In Emmering ist die Welt (fast) wieder in Ordnung

11. Juni 2014

Bereits bei den Komjunalwahlen lief es für die Emmeringer SPD gut - umso erfreulicher, dass die Orts-SPD auch bei den Europawahlen gut abschnitt. Dass die CSU 8,3 %-Punkte an Stimmen verlor, geht sicher auf das Konto des irrlichternden Parteivorsitzenden Seehofer, der ganz schlau und sowohl gegen als auch für die EU sein wollte. Rundum erfreulich ist der Zuwachs der SPD in Emmering, die satte 6,4 % zulegen konnte und nunmehr wieder zweitstärkste politische Kraft (mit 5 % Vorsprung) vor den Grünen ist, die ihr 2009 diesen Rang knapp abgetrotzt hatten. Während die Grünen geringfügig (1,3%) zulegen konnten, verloren die Freien Wähler ganze 3,1 %, was der Verfasser dieser Zeilen bereits vor den Kommunalwahlen vorausgesagt hatte.

Einziger Wermutstropfen in Emmering ist das Abschneiden der AfD (8,65%). Aber in der Politik hat nur Erfolg, wer einen langen Atem mitbringt und deshalb ist zu erwarten, dass die AfD, wie die Piraten vor ihr, auf mittlere Frist wieder von der politischen Bildfläche verschwinden werden.

O. Lankes

Bildtext: Abgekommen in der Mitte des Emmeringer Gemeindrats - die beiden SPD-Gemeinderäte: Karl Ring (links) und Eberhard Uhrich (rechts), der auch mit großer Mehrheit zum dritten Bürgermeister gewählt wurde.

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